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Didaktik vs. ID |
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Nachdem nun sowohl Didakitk als auch Instructional Design anhand verschiedenster Modelle jeweils ausführlich erläutert wurden, finden Sie hier eine finale Abrundung, welche die Kernelemente ihrer beiden Hauptrepräsentanten, der Systemtheoretischen Didaktik und der ADDIE- Rahmenkonzeption, in einem großen Vergleich gegenüberstellt.
Systemtheoretische Didaktik und die ADDIE-
Rahmenkonzeption: Ein Vergleich
Gemeinsamkeiten:
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Das erste "D" von ADDIE für Design lässt sich auf die Bestimmung der Lernprozesse übertragen. Ebenso ähneln die Operationen dersystemtheoretischen Didaktik dem Design aus ADDIE.
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Dem Development von ADDIE ähneln Hilfsmittel sowie Operationsobjekte (die sich ihrerseits so stark ähneln, dass ich sie immernoch nur schwer trennen kann).
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Implementation könnte man am ehesten der Bestimmtung von Interaktionen sowie der indirekten Initiation aus dem systemtheoretischen Didaktikmodell gegenüberstellen.
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Mit Abstrichen lässt sich Evaluation auch in der systemtheoretischen Didaktik finden, jedoch nicht in Form einer explizit aufgeführten Teilaufgabe. Es findet vielmehr eine fortlaufende Evaluation statt, die auch synchron zu den einzelnen Teilaufgaben abläuft. Eine abschließende Evaluation oder eben einen Extrapunkt "Evaluation" gibt es aber nicht, was somit zu den
Unterschieden
führt. Diese sind neben der summativen Evaluation:
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ADDIE als ganzes ist nicht nur auf den schulischen Bereich ausgelegt.
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Das systemtheoretische Modell ist wesentlich detaillierter beschrieben, die 5 ADDIE Bereiche sind im Prinzip nur große Teilbereiche. Systemtheoretisch könnte man sagen, dass die Analysis, Design, Development, Implementation & Evaluation 5 Systeme sind, die ihrerseits aus vielen Subsystemen bestehen.
Als relevant für das jeweils andere Modell kann man eigentlich die Unterschiede sehen. Das systemtheoretische Modell der Didaktik sollte von ADDIE die Endevaluation implementieren, ebenso sollte es ein wenig über den Tellerrand hinaus anwendbar sein, sprich sich weiter von der Näher zum rein schulischen Modell distanzieren. ADDIE hingegen ist in meinen Augen als alleinstehendes Modell zwar gut zu betrachten, da es mit seinen nur 5 Punkten recht einfach und überschaubar ist. Diese 5 Punkte lassen sich in der Realität allerdings noch viel weiter unterteilen, weswegen die anfängliche Einfachheit zugelich auch trügerisch ist. Deswegen sollte es vielleicht
mit mehr Unterpunkten, ähnlich wie die systemtheoretische Didaktik, dargestellt sein ( Die Möglichkeit der wesentlich detaillierteren Unterteilung wurde in Form von anderen ID Modellen ja auch schon im Seminar deutlich gezeigt).
SWOT Analyse von ADDIE und dem Modell der systemtheoretischen Didaktik
Strengths
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bei ADDIE: einfach & strukturiert aufgebaut, Handlungsspielraum ist gegeben, daher auch vielseitig in der Anwendung, Evaluation spielt immer eine Rolle --> Projekte werden ständig optimiert
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bei der systemtheoretischen Didaktik: detailliertes Modell
Weaknesses
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bei ADDIE: eher wenig Miteinbezug des Einzelnen, je nach Anwendungsbereich ist eine stark detailliertere Darstellung nötig
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bei der systemtheoretischen Didaktik: nicht Einsteigerfreundlich (wirkt auf den ersten Blick eher abstoßend), keine (End)Evaluation, weniger klare Struktur
Opportunities
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bei ADDIE: Individuell anpassbar ( man kann je nach Anwendungsbereich selbst entscheiden, wie weit man die Teilbereiche aufsplittet), birgt für die Zukunft noch ungeahnte Möglichkeiten (Bsp. Bereich E- Learning noch längst nich am Ende), kann als Orientierung, als Basis für neue Modelle dienen
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bei der systemtheoretischen Didaktik: Gibt den Lehrern die Freiheit, komplett eigenständig zu evaluieren ( oder dem "faulen Lehrer", überhaupt nicht zu evaluieren), gibt Leuten, die gerne ihre Intelligenz zur Schau stellen, die Möglichkeit, mit der Erklärung des Modells zu prahlen
Threads
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bei ADDIE: durch die einfache Darstellung eigentlich keinen Grenzen ausgesetzt
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bei der systemtheoretischen Didaktik: nur auf den schulischen Bereich ausgelegt, durch konkrete formulierte Teilaufgaben (nicht wie bei ADDIE nur 5 "Überschriften") weniger Freiheiten für den Anwender
Quelle: Persönliche Ausarbeitung aus dem Seminar |
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